Naturführungen
Natur erleben! - entdecken, beobachten und verstehen -
„Die Natur ist doch das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet.“
Johann Wolfgang Goethe
Geführte Wanderungen in die Natur rund um Abensberg
Liebe Gäste der Stadt Abensberg, liebe Abensbergerinnen und Abensberger,
ich möchte Sie hiermit recht herzlich einladen, sei es zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die Natur und Landschaft in und um Abensberg und des Landkreises Kelheim. zu erleben und zu entdecken.
Ihr Peter Forstner, Orts- und Kreisvorsitzender für den Bund Naturschutz
Die Landschaft um Abensberg
Der besondere Reiz liegt in ihrer Verschiedenheit.
Die Jurakuppen mit ihren blütreichen Trockenrasen, die Feuchtwiesen und Auwaldreste der Abensberger Niederung, sowie das Hügelland der beginnenden Holledau prägen das Landschaftsbild. Hinzu kommen die für Südbayern einzigartigen Sandbinnendünen bei Offenstetten.
Führung in das
Wiesenbrüterschutzgebiet Sallingbach- und Abenstal
Naturschutzgebiet „Sandbinnendünen“ bei Offenstetten
Naturschutzgebiet „Sandharlander Heide“, dem „Schatzkästchen“ des Naturschutzes
Führung in das Wiesenbrüterschutzgebiet Sallingbach- und Abenstal
zu Kiebitz, Brachvogel, Weißstorch und Biber
Das untere Sallingbachtal mit dem Übergang zur Abens ist ein Schwerpunktgebiet im Landkreis Kelheim für wiesenbrütende Vogelarten, wie Kiebitz und Brachvogel, sowie Nahrungsgebiet für den Abensberger Weißstorch. An den Mäandern der Abens finden sich überall die Spuren des Bibers.
Das Sallingbachtal ist ein typisches Bachtal des Hallertauer Hügellandes. Ein Arten- und Biotopschutzprogramm soll die wertvollen Feuchtbiotope und das Vorkommen der sehr seltenen Bachmuschel sicher.
Exkursion in dieses Wiesenbrüterschutzgebiet mit seinen Feuchtwiesen und Auwaldresten dauert ca. 1 bis 2 Stunden (5 km).
Radwanderung in das Abens- und Sallingbachtal bis in das Quellgebiet des Sallingbaches dauert ca. 3 Stunden (15 km).
Führung in das Naturschutzgebiet „Sandbinnendünen“ bei Offenstetten
Die Sanddünen bei Offenstetten und Siegenburg sind einzigartig für Südbayern. Zusammen mit einem ehemaligen Kalksteinbruch entstand hier auf engen Raum eine sehr seltene Verbindung von sand- und kalkliebenden Pflanzenarten.
Der nach der letzten Eiszeit entstandene Naturlebensraum mit seinen Sandkiefernwäldern und Silbergrasfluren ist die Heimat von einer Reihe vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Diese Arten sind derart spezialisiert, dass sie nur auf Sandböden vorkommen.
Dazu gehören z.B. die seltene blauflügelige Sandschrecke und der „Ameisenlöwe“ (Larve der Ameisenjungfer) der in den Sand seine typischen Trichter gräbt um damit seine Beutetiere (v.a. Ameisen) zu fangen. Insgesamt sind ca. 70 Tier- und 350 verschiedene Pflanzenarten zu finden.
Eine Führung und Exkursion in diesem so einzigartigen Naturlebensraum dauert etwa 1,5 – 2 Stunden.
Im Rahmen einer Radtour (ca. 3 Stunden) kann noch ein Abstecher zum nahegelegenen Hopfenbacheinfall (ein kleiner Bach verschwindet im Jurakarst) und ein Feuersteinabbaugebiet aus der Jungsteinzeit besichtigt werden.
Führung in das Naturschutzgebiet „Sandharlander Heide“ - dem „Schatzkästchen“ des Naturschutzes
Bei der Heide handelt es sich um eines der bedeutsamsten Naturschutzgebiete Bayerns.
Auf Grund der Verzahnung von zwei seltenen Trockenrasenarten ist es mit einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt ausgestattet. So konnten über 200 Pflanzenarten nachgewiesen werden.
Das etwa 11 ha große Naturschutzgebiet stellt den Rest der ehemaligen Gemeindeweide ( Allmende) von Sandharlanden dar und wurde schon 1970 als NSG ausgewiesen.
Eine Exkursion dauert ca. 1,5 Stunden und kann auch in Verbindung mit einer Radwanderung erfolgen. Diese dauert etwa 3 Stunden und führt von Abensberg ausgehend, vorbei an den Jurakuppen Galgenberg und Kapellenberg in die Heide.
Auf Wunsch besteht die Möglichkeit eines Abstechers auf den Plattenberg (Magerrasen) bei Eining mit seiner herrlichen Aussicht auf das Donautal.
Weitere Rad- und Wandertouren im Landkreis Kelheim auf Anfrage
Es bieten sich eine Vielzahl von Varianten und Möglichkeiten zur Erkundung der Natur im Landkreis Kelheim an. Die Führungen können ganz gezielt auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmt werden.
Anmeldung – Kontakt – Auskunft – Termine
Führungen für Gästegruppen, Vereine, Kinder- und Jugendgruppen, u.s.w. (ab 5 Pers. bis max. 30 Pers.) auf Anfrage und nach Terminvereinbarung.
Kontakt
Peter Forstner, Vorstitzender der Kreisgruppe Kelheim und Ortsgruppe Abensberg
- zertifizierter Natur- und Landschaftsführer
- Naturschutzwächter für den Raum Abensberg
- seit Jahren ehrenamtlich als Orts- und Kreisvorsitzender für den Bund Naturschutz tätig.
93326 Abensberg - Aunkofenerstr. 35 b
Telefon: 09443 / 1811
E – Mail: forstner-abensberg@t-online.de
das Aufwandshonorar beträgt 20 € / Stunde Führung
(Mitglieder des Bund Naturschutz frei)