Pflegemaßnahmen in der Sandharlander Heide im Februar 2024
Die Sandharlander Heide verliert über die Jahre immer mehr den Heidecharakter, weil sich die Gehölze ausbreiten. Es entsteht eine Parklandschaft, die am Ende in einen Wald übergehen würde. Da viele Tier- und Pflanzenarten Ihrer natürlichen Lebensräume durch den Menschen beraubt wurden, sind seit alters her künstliche Lebensräume wie eine Heidelandschaft letzte Rückzugsräume für seltene Arten. Aus Artenschutzgründen sollen diese auch nicht verloren gehen.
Auf Basis eines Pflegekonzepts, das Robert Hierlmeier vom Kelheimer Landschaftspflegeverband VöF verantwortet, gab es am 17.02. einen Arbeitseinsatz des BUND Naturschutz vor Ort. Es wurden ein paar stark mit Gehölzen verwachsene Bereiche freigeschnitten und der Gehölzschnitt so aufgeschichtet, dass dieser ohne große Beeinträchtigungen der Heidefläche aufgeladen und abgefahren werden kann. Zusätzlich wurde Müll entfernt und ein Lesesteinhaufen versetzt, um in der kommenden Woche ein Gehölz im Heiderandbereich zu roden. Dort hat sich primär die Robinie (invasiver Neophyt) festgesetzt und dringt immer weiter in die Heide vor.
Die Gruppe um den stv. Ortsvorsitzenden Frank Stasker und den Kreisvorsitzenden Konrad Pöppel verlebte einen schönen, wenn auch körperlich anstrengenden, Tag bei frühlingshaften Temperaturen und viel Vogelgesang.
Auch etliche trillernde Feldlerchen begleiteten die Arbeiten.
Die Vorsitzenden bedankten sich recht herzlich bei den Helferinnen und Helfern.
Die geplanten Pflegemaßnahmen werden bis Ende Februar abgeschlossen. Ab März dürfen keine Gehölzmaßnahmen mehr durchgeführt werden.