Osterhase in Not!!!!
Früher war der Feldhase ein „Allerweltstier“, heute ist er ein seltener Anblick geworden und steht in Deutschland auf der Roten Liste. Der Feldhase braucht Lebensräume in der Feldflur, und diese fallen immer mehr der Intensivierung der Landwirtschaft zum Opfer. Allein die Blühflächen in Bayern sind von 20.000 Hektar im Jahr 2014 auf 9000 Hektar im Jahr 2015 zurückgegangen.
Die Flächenverluste durch Straßenbau, Siedlungen und Gewerbegebiete tun ein Übriges. So werden die Hasenreviere durch Straßentrassen zerschnitten, begrenzt und isoliert. Um einen weiteren Rückgang der Hasenbestände zu vermeiden, fordert der BUND Naturschutz den Erhalt und die Verbesserung der Lebensräume für Meister Lampe: alte Heckenbestände, Ackerraine und Brachflächen müssen erhalten bleiben und ausgebaut werden.
Der ökologische Landbau, der auf Mineraldünger und chemische Spritzmittel verzichtet, der viele verschiedene Kulturen anbaut und für den Wildkräuter nicht nur Unkraut sind, muss weiter vorangebracht werden, ebenso wie Extensivierungsprogramme.