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Blutbienen sind Kuckucksbienen

Selten, aber immer mal wieder, finden sich in der Mainburger Gegend Blutbienen (wissenschaftlich: Sphecodes).

24.10.2018

Typisch ist für sie ein glänzend schwarzer Körper mit meist intensiv rot gefärbtem Hinterleib. Die meisten der etwa 30 in Bayern vorkommenden Arten sind mit bloßem Auge nicht unterscheinbar.

Als Kuckucksbienen besuchen sie Blüten nur zur Eigenversorgung mit Nektar. Kuckucksbienen heißen sie, weil sie in die Nester anderer Wildbienen eindringen und gelegentlich auch die Wirtsbienen
töten. Im Wirtsnest brechen sie verschlossene Brutzellen auf, töten Ei oder Larve, legen ihr eigenes Ei ab und verschließen die Zelle wieder.

Quelle: Taschenlexikon der Wildbienen Mitteleuropas (Erwin Scheuchl,
Wolfgang Willner)

Die abgebildete weibliche Blutbiene wurde bei Oberpindhart fotografiert
(Foto: Konrad Pöppel, Ortsvorsitzender Bund Naturschutz Mainburg).